Entstehungsgeschichte
Nahezu ein Jahrhundert im Dienst der Kirche und der Jugend

DIE DREISSIGER JAHRe
1929-1930
1929/30 beauftragte Bischof Tréhiou von Vannes Abbé Berto (1900 – 1968) mit dem Adoptionswerk. Dieses nahm Waisenkinder auf, vertraute sie Familien oder Waisenhäusern an und zahlte ihren Unterhalt, besaß aber noch kein eigenes Haus.
1936
1936 eröffnete Abbé Berto ein Heim für diese Kinder. In La Bousselaie bei Redon mietete er ein Haus, das für die damals sieben oder acht Jungen groß genug war. Aber die Anfragen rissen nicht ab und die Räume wurden bald zu klein.
1938
Dank einer Spende des Bistums konnte Abbé Berto zwei Jahre später, am 12. September 1938, ein größeres Anwesen mit einem Garten und ein wenig Land erwerben, und zwar in Fescal (bei La Roche-Bernard).
Mehrere junge Frauen, die sich in den Dienst Gottes stellen wollten, boten ihre Hilfe für die Kinder des Heims „Notre-Dame de Joie” (Unsere Liebe Frau von der Freude) an und verpflichteten sich nach und nach zu einem Gemeinschaftsleben gemäß einer von Bischof Tréhiou bestätigten Regel. So entstand langsam, was das Institut der Dominikanerinnen vom Heiligen Geist werden sollte.

Fescal
DIE DREISSIGER JAHRE
1929-1930
1929/30 beauftragte Bischof Tréhiou von Vannes Abbé Berto (1900 – 1968) mit dem Adoptionswerk. Dieses nahm Waisenkinder auf, vertraute sie Familien oder Waisenhäusern an und zahlte ihren Unterhalt, besaß aber noch kein eigenes Haus.
1936
1936 eröffnete Abbé Berto ein Heim für diese Kinder. In La Bousselaie bei Redon mietete er ein Haus, das für die damals sieben oder acht Jungen groß genug war. Aber die Anfragen rissen nicht ab und die Räume wurden bald zu klein.
1938
Dank einer Spende des Bistums konnte Abbé Berto zwei Jahre später, am 12. September 1938, ein größeres Anwesen mit einem Garten und ein wenig Land erwerben, und zwar in Fescal (bei La Roche-Bernard).
Mehrere junge Frauen, die sich in den Dienst Gottes stellen wollten, boten ihre Hilfe für die Kinder des Heims „Notre-Dame de Joie” (Unsere Liebe Frau von der Freude) an und verpflichteten sich nach und nach zu einem Gemeinschaftsleben gemäß einer von Bischof Tréhiou bestätigten Regel. So entstand langsam, was das Institut der Dominikanerinnen vom Heiligen Geist werden sollte.

Fescal
DIE VIERZIGER JAHRE

1943
Am 21. Januar 1943 erlaubte der neue Bischof von Vannes, Bischof le Bellec, der kleinen Gemeinschaft, eine Laienfraternität des dominikanischen Drittordens zu werden. Diese Gründung wurde zwei Monate später, am 28. März 1943, durch den damaligen Prior vom Dominikanerkonvent von Saint-Malo, P. Belaud OP, bekannt gegeben.
1945
1945 waren einige Schwestern in Fescal in der Überzahl. Es zeichnete sich für sie eine Perspektive ab: Die weiterführende Schule der Pfarrei von Saint-Cloud sollte eine neue Direktorin bekommen. Der Pfarrer von Saint-Cloud bat also Abbé Berto um seine Hilfe. Im September 1945 fuhren fünf Schwestern in die Pariser Region und übernahmen die Leitung der Schule „Maintenon“, die seit 1954 „Saint-Pie X“ heißt.

DIE VIERZIGER JAHRE
1943
Am 21. Januar 1943 erlaubte der neue Bischof von Vannes, Bischof le Bellec, der kleinen Gemeinschaft, eine Laienfraternität des dominikanischen Drittordens zu werden. Diese Gründung wurde zwei Monate später, am 28. März 1943, durch den damaligen Prior vom Dominikanerkonvent von Saint-Malo, P. Belaud OP, bekannt gegeben.
1945
1945 waren einige Schwestern in Fescal in der Überzahl. Es zeichnete sich für sie eine Perspektive ab: Die weiterführende Schule der Pfarrei von Saint-Cloud sollte eine neue Direktorin bekommen. Der Pfarrer von Saint-Cloud bat also Abbé Berto um seine Hilfe. Im September 1945 fuhren fünf Schwestern in die Pariser Region und übernahmen die Leitung der Schule „Maintenon“, die seit 1954 „Saint-Pie X“ heißt.



DIE FÜNFZIGER JAHRE
1955
Im Laufe der Jahre wurde das Haus von Fescal zu klein. Man musste ans Bauen denken oder ein größeres Gebäude finden.
Ein Freund Abbé Bertos ermöglichte den Kauf der Liegenschaft von Pontcalec in der Gemeinde Berné.
Am 20. Dezember 1955 verließen Kinder und Schwestern Fescal und zogen nach Pontcalec.

DIE FÜNFZIGER JAHRE
1955
Im Laufe der Jahre wurde das Haus von Fescal zu klein. Man musste ans Bauen denken oder ein größeres Gebäude finden.
Ein Freund Abbé Bertos ermöglichte den Kauf der Liegenschaft von Pontcalec in der Gemeinde Berné.
Am 20. Dezember 1955 verließen Kinder und Schwestern Fescal und zogen nach Pontcalec.
DIE SECHZIGER JAHRE
1964
Zu Beginn der sechziger Jahre äußerten die Schwestern der Fraternität den Wunsch nach einer solideren kirchenrechtlichen Situation als die der einfachen Regel des Drittordens. Also wurden in Rom Schritte bei der Generalkurie des Ordens unternommen. Am 19. November 1964 unterzeichnete P. Fernandez OP, Generalmeister des Ordens, das Gründungsdekret der Fraternität als „dem Orden des heiligen Dominikus eigenen Sodalität“.

DIE SIEBZIGER JAHRE

1973
1973 ermöglichte die Jahr für Jahr immer zahlreichere Schwesternzahl die Gründung eines Internats: das Gymnasium Saint-Thomas d’Aquin, das auf dem Gelände des Mutterhauses gebaut wurde.
1977
1977 öffnete dann auf Bitte mehrerer Familien die Institution Sainte-Catherine de Sienne ihre Türen in Nantes. (Zum Schuljahr 2018/2019 ist diese Schule an einen geräumigeren Ort umgezogen: nach Le Fort, dem Haus, wo die selige Marie de la Passion, Gründerin der Missionsfranziskanerinnen von Maria, ihre Kindheit verbrachte).’
Les années 1970

1973
1973 ermöglichte die Jahr für Jahr immer zahlreichere Schwesternzahl die Gründung eines Internats: das Gymnasium Saint-Thomas d'Aquin, das auf dem Gelände des Mutterhauses gebaut wurde.
1977
1977 öffnete dann auf Bitte mehrerer Familien die Institution Sainte-Catherine de Sienne ihre Türen in Nantes. (Zum Schuljahr 2018/2019 ist diese Schule an einen geräumigeren Ort umgezogen: nach Le Fort, dem Haus, wo die selige Marie de la Passion, Gründerin der Missionsfranziskanerinnen von Maria, ihre Kindheit verbrachte).
DIE ACHTZIGER JAHRE
1985
1985 ließ auch Bischof Madec von Fréjus-Toulon die Dominikanerinnen vom Heiligen Geist kommen.
In Draguignan (Département Var) entstand die Institution Saint-Joseph.
DIE NEUNZIGER JAHRE
1990
Gleichzeitig wurden die Konstitutionen der Sodalität an das neue Kirchenrecht von 1983 angeglichen. Am 22. Februar errichtete dann der Heilige Stuhl die „Sodalität der dominikanischen Jungfrauen, genannt vom Heiligen Geist“ zur „Gesellschaft apostolischen Lebens päpstlichen Rechts“. Durch ein Dekret vom 24. Mai 1990 nahm der Generalmeister P. Damian Byrne OP diese in den Orden des heiligen Dominikus auf.
1995 gründeten die Dominikanerinnen vom Heiligen Geist eine Niederlassung in den Vogesen. Sie renovierten ein Bauernhaus im kleinen Dorf La Baffe bei Epinal für die ersten Schüler der Institution Saint-Dominique.
Außer den Grund- und weiterführenden Schulen, die ihr erstes Apostolatsgebiet bleiben, übernehmen die Dominikanerinnen vom Heiligen Geist in den letzten Jahren auch andere Apostolate wie zum Beispiel Gefängnisbesuche (Draguignan) und Erwachsenenbildung.
